SWP 09.08.25 - Dieser junge Pfleger aus Ulm bietet schnelle Hilfe bei Notfällen
„Ein junger Pfleger aus Ulm macht sich selbstständig. Die Besonderheit an seinem Hausnotruf: Seine Mitarbeiter haben alle eine Ausbildung im medizinischen Bereich.“
Teaser: Die 90-jährige und ihr 94-jähriger Mann aus Söflingen entschieden sich für den Hausnotruf Ulmer Spatz, da sie keine nahen Verwandten haben, die im Notfall helfen könnten. Auch wenn eine geplante Operation abgesagt wurde, behielten sie den Notruf, da er ihnen Sicherheit gibt, besonders in der Nacht. Gründer Julian Woll, 29 Jahre alt und ausgebildeter Gesundheits- und Krankenpfleger, legt Wert darauf, dass alle Mitarbeitenden medizinisch geschult sind, um vor Ort fachgerecht helfen zu können. Die Idee entstand, nachdem Woll in einem anderen Hausnotruf erlebt hatte, dass fehlende medizinische Ausstattung eine schnelle Hilfe erschwerte. Der Ulmer Spatz betreut derzeit wenige Kunden mit einem kleinen Minijobteam, während Woll parallel an der Uniklinik Ulm arbeitet. Geplant ist die Integration von Warnsystemen wie Katwarn und Nina, um wichtige Meldungen direkt an die Notrufgeräte zu senden. Außerdem möchte Woll Arbeitgeber gewinnen, die den Hausnotruf als Mitarbeiterbenefit anbieten, um pflegende Angehörige zu entlasten.
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