Der Hausnotruf Ulmer Spatz ist ein regionales Notrufsystem für Menschen in Ulm, Neu-Ulm und dem Alb-Donau-Kreis. Er bietet schnelle Hilfe per Knopfdruck direkt bei Ihnen zu Hause. Perfekt für Senioren, Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen, Alleinlebende oder jeden, der sich einfach sicherer fühlen möchte.

Ganz einfach: Sie tragen einen kleinen, wasserdichten Funksender (als Armband oder Halskette). Im Notfall drücken Sie einfach den Knopf. Sofort wird eine Sprachverbindung zu unserer Notrufzentrale aufgebaut. Unsere Mitarbeiter sprechen direkt mit Ihnen, erkennen die Situation und leiten umgehend die passende Hilfe ein.

Für viele unserer Hausnotrufgeräte ist ein Festnetzanschluss vorteilhaft. Wir bieten jedoch auch moderne Geräte an, die über das Mobilfunknetz funktionieren und somit keinen Festnetzanschluss voraussetzen. Wir beraten Sie gerne individuell, welche Lösung am besten zu Ihrer Wohnsituation passt.

Das bestimmen Sie! Im Vorgespräch legen wir genau fest, welche Personen im Notfall benachrichtigt und alarmiert werden sollen (z.B. Familie, Nachbarn, Pflegedienst). Bei Bedarf rufen wir natürlich auch den Rettungsdienst.

Optional können Sie bei uns einen Schlüssel hinterlegen. So ermöglichen Sie unserem qualifizierten Fachpersonal, welches aus mehrjährig examinierten Pflegefachkräften besteht, oder dem Pflegedienst im Notfall einen schnellen und schadenfreien Zugang zu Ihrer Wohnung, ohne dass Türen aufgebrochen werden müssen. Ihre Sicherheit und Ihr Eigentum sind uns wichtig!

Ja, unter bestimmten Voraussetzungen bezuschussen die Pflegekassen den Hausnotruf. Wenn ein Pflegegrad vorliegt und Sie weitgehend allein leben, übernimmt die Pflegekasse in der Regel einen monatlichen Zuschuss für die Grundleistung. Wir unterstützen Sie gerne bei der Antragstellung und klären alle Details mit Ihnen.

Unsere Hausnotrufgeräte sind auf maximale Sicherheit ausgelegt. Sie verfügen über eine Notstromversorgung (Akku), die auch bei einem Stromausfall für viele Stunden die Funktion gewährleistet. Zudem überwacht sich die Basisstation selbst und meldet technische Störungen automatisch an unsere Zentrale, sodass wir umgehend reagieren können, noch bevor Sie ein Problem bemerken.

Für zusätzliche Transparenz und Sicherheit erhalten Sie außerdem ein detailliertes Datenblatt zu Ihrem Gerät, das alle wichtigen Informationen und Kontaktmöglichkeiten für eventuelle Rückfragen oder technische Anliegen enthält.

Unser wichtigstes Ziel ist Ihre Sicherheit, jederzeit und überall. Das bedeutet: Wenn Sie notfallmäßig ein Hausnotrufgerät benötigen, sind wir für Sie da. Egal ob nachts, am Wochenende oder an Feiertagen – wir fahren auch außerhalb der regulären Geschäftszeiten zu Ihnen und nehmen eine schnelle Installation des Hausnotrufs vor. So können Sie sich umgehend wieder sicher in Ihrem Zuhause fühlen.

Der Hausnotruf Ulmer Spatz wird bei ganz unterschiedlichen gesundheitlichen Problemen ausgelöst. Nicht immer liegt ein klassischer Notfall vor, aber oft eine Situation, die schnelle Hilfe erfordert. Häufige Auslöser sind:

• Stürze und Stolperunfälle
  Auch scheinbar harmlose Stolperstürze können gefährlich sein – gerade wenn man allein ist. Wir helfen schnell, sicher und mit Hilfsmitteln wie einem Hebekissen beim Aufrichten.

• Epileptische Anfälle (z. B. mit Aura)
  Viele Betroffene spüren vor einem Anfall eine sogenannte Aura – ein Warnzeichen. Wird der Notruf frühzeitig gedrückt, können wir rechtzeitig unterstützen und Begleitung organisieren.

• Unter- oder Überzuckerung bei Diabetes
  Bei Symptomen wie Zittern, Schwitzen, Schwindel oder Bewusstseinsveränderungen ist schnelles Eingreifen wichtig. Unser medizinisches Fachpersonal erkennt die Lage und leitet die richtigen Maßnahmen ein.

• Akute Kreislaufprobleme oder Atemnot
  Schwindel, Engegefühl in der Brust oder Atembeschwerden gehören zu den häufigsten Gründen für einen Hausnotrufeinsatz.

• Neurologische Symptome (z. B. bei Schlaganfall)
  Plötzliche Lähmungen, Sprachstörungen oder Sehstörungen erfordern sofortiges Handeln – unser Team erkennt diese Zeichen und handelt nach standardisierten Abläufen.

• Verwirrtheitszustände (z. B. bei Demenz)
  Wenn sich jemand nicht mehr zurechtfindet oder Angst hat, bietet der Hausnotruf eine beruhigende Verbindung zu vertrautem Personal.

• Postoperative Schmerzen oder Kreislaufschwäche nach Klinikentlassung
  Besonders in den ersten Tagen nach einem Eingriff kann der Hausnotruf helfen, wenn sich der Zustand verschlechtert.

• Psychische Krisen oder Angstzustände
  Auch seelische Belastungen führen immer wieder zu Notrufen. Wir hören zu, bleiben am Gerät und holen bei Bedarf weitere Hilfe.

Operationen

Nach Operationen wie z. B. Augen-OPs (Grauer Star, Netzhaut, Lidkorrektur)

Nach ambulanten und Stationären Eingriffen am Auge ist die Orientierung eingeschränkt. Lichtempfindlichkeit, verschwommenes Sehen oder Schwindel können in der ersten Zeit nach der OP zu Unsicherheit führen – besonders in Kombination mit bereits bestehenden Einschränkungen wie Diabetes oder Bluthochdruck.

Nach orthopädischen Operationen (z. B. Hüfte, Knie, Wirbelsäule)

Bewegungseinschränkungen, Schmerzen oder Gangunsicherheit erhöhen nach OPs das Risiko für Stürze. Besonders im häuslichen Umfeld – beim Aufstehen, Toilettengang oder Treppensteigen – kann der Hausnotruf Sicherheit geben und in kritischen Momenten entlasten.

Nach der Geburt (natürlich oder Kaiserschnitt)

Die Geburt eines Kindes ist ein emotionales und körperliches Ausnahmeerlebnis. Viele Frauen unterschätzen, wie erschöpft sie im Wochenbett sind. Besonders wenn sie gleichzeitig Verantwortung für pflegebedürftige Angehörige tragen. Nach einem Kaiserschnitt oder bei Kreislaufschwäche, Schmerzen oder Unsicherheiten im Haushalt kann der Hausnotruf gezielte Unterstützung bieten.